Die Windstärke stimmt, der Wellengang passabel und praktisch den ganzen Bielersee für sich alleine, idealer könnten die Voraussetzungen nicht sein, wenn, ja wenn, da nicht die beissende Bise über den See fegen würde. Einen unerschrockenen Wing-Surfer interessiert interessiert das nicht. Auf dem Parkplatz zwängt er sich in seinen Neoprenanzug, richtet sein Sportgerät und stapft in die Wellen. Dann geht es schnell. Er richtet sich zum Wind aus, steht auf sein Brett und richtet seinen Flügel aus, pumpt, gewinnt an Fahrt.
Das Brett hebt sich vom Wasser ab und gleitet auf dem Foil in rasanter Fahrt über das Wasser, schneidet Wellen bis zur Wende. Nicht jede gelingt. Der Wing-Surfer stürzt ins Wasser, bereitet alles für den Start vor und schon brettert er wieder über das Wasser. Ihm gefällt es offensichtlich, auch wir Zuschauenden sind fasziniert, zugleich aber auch froh warm eingemummelt vom Ufer aus Zuschauen zu können.
